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Holzblasinstrumente


Die Blockflöte ist eine Längsflöte, die zur Gruppe der Holzblasinstrumente gehört. Zur Tonerzeugung enthält ihr Kopf einen hölzernen Block, der nur eine enge Spalte (Kernspalt) frei lässt. Da ihr Mundstück beim Spielen in den Mund genommen wird, zählt sie zu den Schnabelflöten.

Für Kinder im Grundschulalter bietet sich der Gruppenunterricht an, in dem unter Einbeziehung spielerischer Elemente der Musikalischen Grundausbildung erste Erfahrungen mit Musik über die Blockflöte gemacht werden.

Wir bieten auch für Erwachsene Unterricht an - nur Mut!! Melden Sie sich bei uns: denn Blockflöte zu spielen kann sehr viel Spaß machen und ist schon so manchem zu einem liebgewordenen Hobby geworden, durch welches Sie auch auf gleich gesinnte Menschen treffen können.

Blockflöte kann darüber hinaus noch wesentlich mehr! Als Renaissanceinstrument wird sie gerne im Consort gespielt, eine Fülle an barocker, klassischer und avantgardistischer Literatur lässt sich auf ihr realisieren. Des weiteren wird sie mit viel Musizierfreude im Bereich der Folk- und der Popmusik eingesetzt.

Die Querflöte wird heutzutage fast ausschließlich in Form der „Böhm-Flöte“ eingesetzt. Der Korpus ist komplett aus Metall (meist Neusilber versilbert, manchmal auch Silber selten Gold), trotzdem ist die Querflöte ein Holzblasinstrument. Möglich ist bei uns auch „Rennaissance-Flöte“. Der „Urahn“ der modernen Flöte ist komplett aus Holz und hat statt Klappen nur Grifflöcher.

Die Klarinette wird aus schwarzem Grenadilholz (selten Kunststoff) gebaut. Die heute in Deutschland gebräuchlichste Form ist die „Öhler-Klarinette“ mit 18-26 Klappen. Im Ausland hat sich die „Böhm-Klarinette“ durchgesetzt. Unterschiede gibt es neben wenigen Griffen hauptsächlich in der etwas weiteren Bohrung und dem größeren Mundstück der Böhm-Klarinette; in Sinfonieorchestern im deutschen Raum wird wegen der helleren Klangfarbe fast ausschließlich die Öhler- (auch deutsche) Klarinette eingesetzt.

Das Fagott („Das Holzbündel“) ist wie die Oboe ein Doppelrohrblattinstrument. Es ist das Bassinstrument der Holzbläsergruppe, wird jedoch, insbesondere im Sinfonieorchester auch in hohen Tenorlagen eingesetzt. Sein Tonumfang beträgt dreieinhalb Oktaven: B1 bis e2. Die Ausdrucksskala seiner Klangfarbe reicht vom heiteren bis zu komisch-grotesken, von sanften, weichen bis zu strahlenden Tönungen.

Das Fagott wird im Sinfonie- und Blasorchester, in Kammermusik und als Soloinstrument eingesetzt. Das Corpus des Fagotts ist aus Ahornholz gefertigt. Die etwa 2,30 m lange, konische Klangröhre ist zur ist zur besseren Handhabung „geknickt“.

Das Saxophon ist eine Erfindung des Instrumentenbauers „Adolphé Sax“. Als Klarinettenbauer wollte er ein Instrument schaffen, das durch seine Korpusform eine erhöhte Dynamik (Unterschied zwischen leisem und lautem Spiel) gegenüber der Klarinette hat. Das Saxophon ist wie die Querflöte ein Holzblasinstrument, das bis auf das Mundstück komplett aus Metall (Messing, selten Bronze, Kupfer und Silber) hergestellt wird. Üblicherweise beginnt der Saxophonist mit Alt- oder Tenorsaxophon. Ein späterer Umstieg auf die anderen Saxophone (Sopranino, Sopran, Bariton, Bass, Kontrabass) ist ohne Probleme möglich.

Historische Holzblasinstrumente

Auch die Vorgänger der modernen Holzblasinstrumente, die sog. historischen Holzblasinstrumente können an der Musikschule unterrichtet werden.

Zu ihnen gehören die Familien der:
1. Pommern und Schalmeien (die Vorgänger der Oboen)
2. Dulziane (die Vorgänger der Fagotte)
3. Krummhörner (Windkapselinstrumente)
4. Renaissance-Blockflöten (die Vorgänger der modernen Blockflöte)
5. Renaissance-Traversflöten (die Vorgänger der modernen Querflöte)

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